(Oktober 2010) Große Baumaßnahmen stehen im Stockholmer Stadtteil Slussen an, für den das Londoner Architekturbüro Foster + Partners zusammen mit dem schwedischen Büro Berg Arkitektkontor den Masterplan entwickelt hat. Eine Ausstellung (schwedisch) gab einen Überblick.
Eine natürliche Lüftung durch eine Lochfassade aus Naturstein soll einmal die Iglesia de la Natividad in der mexikanischen Stadt Culiacán haben. Das Büro Pascal Arquitectos hat für seinen Entwurf den Zuschlag bekommen.
Wie eine Einlegearbeit von dunklen Steinen in einen hellen Boden sieht es aus, dabei ist es nur ein Schattenwurf: Zur Ausstellung „Durch Labyrinthe“ hat das Centre de Cultura Contemporánia de Barcelona einen Irrgarten nachgestellt.
Interessante Muster für Wandverkleidungen hat B&N Industries (1 , 2).
Oberflächen mit dekorativen Mustern hat jetzt auch die Kunststeinfirma Caesarstone.
Der Architekt Frank O. Gehry zeigt noch bis zum 31. Oktober im Jüdischen Museum n New York Lampen in Fischform. Übrigens: Auch Stein lässt sich transluzent herstellen.
Die Northwest Stone Sculptors Association (NWSSA) ist ein Verein zur Förderung der Bildhauerei in den USA. Zu den Aktivitäten gehören unter anderem regelmäßige Symposien und die Herausgabe einer Zeitschrift.
Steinerne Skulpturen aus der präkolumbischen Epoche zeigt das Art Institute of Chicago noch bis Januar 2011 aus Anlass der 200-Jahr-Feiern der Unabhängigkeit der lateinamerikanischen Staaten.
Video des Monats: Im September brannte das Kolosseum in Rom – im Rahmen der Aktion „Stadt in Flammen“, mit der die Künstler Thyra Hilden und Piuz Diaz zur Debatte um den Erhalt von Kulturgütern beitragen wollen. Das gigantische Amphitheater zählte zu den größten Bauwerken der Antike. Die Außenschale und die Pfeiler bestehen aus gewaltigen Blöcken aus hellem Travertin. Nach dem Ende des römischen Reichs wurde es als Steinbruch genutzt: Allein im Jahr 1451 wurden mehr als 2500 Wagenladungen an Travertin und Marmor abtransportiert, ist überliefert. Eine Prophezeiung des angelsächsischen Mönchs Beda Venerabilis aus dem 8. Jahrhundert überhöht die Geschicke des Gebäudes: „Solange das Kolosseum steht, steht auch Rom, … wenn aber Rom fällt, so fällt die ganze Welt.“