(März 2012) Für das Steinmetzhandwerk besteht die Gefahr, dass es bei den Weltmeisterschaften der Berufe 2013 in Leipzig und damit für immer aus dem Wettbewerb rausfliegt. Denn schon 2011 in London gab es zu wenig Teilnehmer ihrerseits, und das könnte in diesem Jahr zu ihrem endgültigen Ausschluss führen. Das schreibt Kevin Calpin vom National Apprenticeship Service in Großbritannien, der zuständig ist für die Organisation in dieser Berufsgruppe.
Die Weltmeisterschaften der Berufe (WorldSkills Competition) finden alle 2 Jahre an wechselnden Orten statt. Sie werden auch als Olympische Spiele der Berufe bezeichnet und umfassen so unterschiedliche Tätigkeitsfelder wie Bau, Restaurant/Catering, Autos oder Gesundheit/Beauty, um nur einige zu nennen. Die Teilnehmer erledigen an vier Tagen eine Aufgabe auf höchstem Niveau. Im letzten Jahr in London gab es über 1000 Teilnehmer aus über 50 Ländern in mehr als 40 Sparten.
Calpin richtet seinen Appell an Verbände, Berufsschulen und Firmen insbesondere aus Deutschland, Holland, Belgien, Südtirol, Spanien, Liechtenstein, Luxemburg, Ungarn, Kroatien, Estland, Dänemark, Norwegen und Schweden. Er fordert sie auf, dass sie bis zum Anmeldeschluss im kommenden Juli Teilnehmer nominieren. Diese müssen ihren Geburtstag vor dem 1. Januar 1991 haben.
Seine Mail im Original fndet sich in unserer Version in englischer Sprache.
Kevin Calpin (Mail)
Die Medaillengewinner in London 2011 waren:
Gold: Esnault, Michaël, Frankreich
Gold: Berridge, Christopher, Großbritannien
Bronze: Lee, Min Chul, Korea.
Eine Auszeichnung für hervorragende Leistungen bekam: Caduff, Manuel, Schweiz.
Weitere Teilnehmer waren:
Seidl, Melanie, Österreich
Reis, Fábio, Portugal
Raatikainen, Kimmo, Finnland.