Schweizer Auszeichnung für Fußgängerverkehr „Flâneur d'Or“: Ideen, die den Weg für Fußgänger angenehm, einfach und sogar schön machen

„Monte – ein Dorf für alle Altersgruppen“ war der Leitgedanke für das Projekt aus dem Tessiner Dorf Castel San Pietro.

Der Verein für Fußgängerverkehr prämiert Projekte, die sich mit der Fortbewegung ohne Auto beschäftigen

Unter den Einsendungen für den Schweizer „Flâneur d'Or“-Preis waren auch dieses Jahr wieder zahlreiche Projekte aus Natursteinen. Insgesamt gab es 59 Pläne, die darauf abzielten, den Fussverkehr in Schweizer Städten und Gemeinden zu verbessern. Diese Maßnahmen konzentrierten sich auf eine Vielzahl unterschiedlicher Aspekte: Sie reichten von der Pflasterung von Wegen über Durchgänge bis hin zur Beschilderung – jeweils mit dem Ziel, Fußgängern oder Spaziergängern mehr Sicherheit auf ihrem Weg zu geben und ihnen die Orientierung zu erleichtern , oder einfach um ihre Reise angenehmer zu gestalten. Initiator ist der Fußgängerverkehrsverein, der den Preis jährlich vergibt.

Aus dem breiten Feld der Einreichungen und Auszeichnungen zeigen wir einige Projekte, bei denen Naturstein zum Einsatz kam und die uns ins Auge fielen.

Flaneur d'Or

Flâneur d'Or 2023

Flaneur d'Or

Fotos: Verein Fußverkehr

„Monte – ein Dorf für alle Altersgruppen“ war der Leitgedanke für das Projekt aus dem Tessiner Dorf Castel San Pietro.„Monte – ein Dorf für alle Altersgruppen“ war der Leitgedanke für das Projekt aus dem Tessiner Dorf Castel San Pietro.„Monte – ein Dorf für alle Altersgruppen“ war der Leitgedanke für das Projekt aus dem Tessiner Dorf Castel San Pietro.„Monte – ein Dorf für Groß und Klein“ war der Leitgedanke für das Projekt aus dem Tessiner Dorf Castel San Pietro: Das Dorf mit nur 102 Einwohnern stand vor dem Problem, dass immer mehr Menschen wegziehen. So nahm es sich auch des Dorfes selbst an und verband Altes mit Neuem: „Vielleicht strahlt der zentrale Platz, der teilweise gepflastert ist, am meisten aus. Weitere Interventionsorte waren der Dorfbrunnen, der Friedhof, der Waschplatz, das Gemeindehaus, der Kirchplatz und der Dorfladen, was dem Projekt eine soziale Dimension verleiht. Vor dem Gemeindehaus war ein großer Tisch aufgestellt, der zum geselligen Beisammensein einlud. Mehrere Bänke entlang der Wege setzen weitere Akzente“, heißt es in den Unterlagen.
 

In der Stadt Martigny (VS) wurde die Avenue de la Gare neu gestaltet.In der Stadt Martigny (VS) wurde die Avenue de la Gare neu gestaltet.In der Stadt Martigny (VS) wurde die Avenue de la Gare neu gestaltetUnd gleich mit einer Attraktion: In der Einkaufszone wurden mehrere in der Mitte gespaltene Steine ​​platziert, auf denen sich Spiegel befinden. Die Künstlerin war Caroline Tapernoux, sie gab ihrem Werk den Titel „Pierre-à-voir“, in etwa: Stein zum Sehen.
 

Im Dorf Vercorin (VS) wurde eine Begegnungszone unter dem Titel „Le temps des pierres“ geschaffen.Im Dorf Vercorin (VS) wurde eine Begegnungszone unter dem Titel „Le temps des pierres“ geschaffen.Im Dorf Vercorin (VS) wurde eine Begegnungszone geschaffen unter dem Titel „Le temps des pierres“ (Die Zeit der Steine), in der Steine ​​eine besondere Rolle spielten. Besonders hervorzuheben ist hier die Gestaltung der meist rechteckigen und grauen Bordsteine. Wir werden bald ausführlicher berichten.
 

In Niederrohrdorf (AG) wurden für die Gehwege in der Bremgartenstrasse Natursteinplatten verwendet.In Niederrohrdorf (AG) wurden für die Gehwege in der Bremgartenstrasse Natursteinplatten verwendet.In Niederrohrdorf (AG) wurden für die Gehwege in der Bremgartenstrasse Natursteinplatten verwendet. Zusammen mit dem gleichen Gehweg in anderen Straßen ergibt sich so ein stimmiges Bild des zentralen Bereichs des Dorfes.
 

Im Dorf Terre di Pedemonte (TI) wurde die Piazza di Tegna mit Naturstein gestaltet.Im Dorf Terre di Pedemonte (TI) wurde die Piazza di Tegna mit Naturstein gestaltet.
Im Dorf Terre di Pedemonte (TI) wurde die Piazza di Tegna mit Naturstein gestaltet und verfügt über ein Brunnenfeld, dessen Boden aus Steinplatten besteht.
 

Ittigen (BE): Wanderweg Landschaftskammer Untereyfeld-Hinterer Schermen.Ittigen (BE): Wanderweg Landschaftskammer Untereyfeld-Hinterer Schermen.Ittigen (BE): Wanderweg Landschaftskammer Untereyfeld-Hinterer Schermen. Das Projekt umfasst den Bau von vier Trockenmauern mit einer Gesamtlänge von rund 150 m und einer variablen Höhe zwischen 50 und 150 cm.
 

Place du Petit-Saconnex, Genf: Neugestaltung als Begegnungszone.Place du Petit-Saconnex, Genf: Neugestaltung als Begegnungszone.Place du Petit-Saconnex, Genf. Durch die Neugestaltung des Platzes als Begegnungszone soll der Charakter eines Dorfplatzes für vielfältige Nutzungen gestärkt werden.
 

In Attalens (FR) wurde an zentraler Stelle ein alter Viehtrog aufgestellt.In Attalens (FR) wurde an zentraler Stelle ein alter Viehtrog aufgestellt bei der Neugestaltung des Dorfkerns.

(13.11.2023, USA: 11.13.2023)