Miszellen

(November 2011) Von 7% Umsatzwachstum in diesem Jahr geht der Verband der Bauindustrie in Deutschland aus. Der größte Antrieb sei aus dem Wohnungsbau gekommen. Auch wenn für das kommende Jahr eine Abkühlung erwartet wird, sei die langfristige Prognose positiv. „Viele Jahre habe der Irrglaube geherrscht, dass Deutschland gebaut sei; dies erweise sich aber zunehmend als Irrtum“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Geschenkartikel aus Stein hat die schweizer Firma Graniti Buzzini.

Geologische Informationen über den Marmor aus der Region Carrara unter anderem in Form von Landkarten sind auf einer Webpage (italienisch/englisch) zusammengestellt.

Die Baumesse Construmat in Barcelona hatte in diesem Jahr erstmals eine Sektion speziell für Naturstein, Stonemat genannt. Die Messe soll im nächsten Jahr als Construmat China auch in Beijing (11. – 13. Juli) stattfinden.  

Die Fundstellen der Mondsteine der Apollo-Missionen werden sich künftig noch exakter rekonstruieren lassen. Die Sonde Lunar Reconnaissance Orbiter (LRO) hat kürzlich Fotos aus nur 21 km Höhe zur Erde gefunkt, auf denen Fachleute sogar die Spuren des Mondmobils und der Astronauten erkennen können.

Dem Architekten James Frazer Stirling widmet sich eine Ausstellung in der Stuttgarter Staatsgalerie noch bis 15. Januar 2012. Das Erweiterungsgebäude Neue Staatsgalerie mit seinen markanten Kalksteinfassaden stammt von dem Architekten. Empfehlenswert ist ein Besuch in der Tiefgarage beziehungsweise an deren Außenwand: Dort baute Stirling scheinbare Schäden in die Wände ein und arrangierte Steine so davor, als wären sie aus dem Verbund herausgefallen.

Grabsteine aus Kinderarbeit können per Gemeindebeschluss von Friedhöfen verbannt werden. Das hat das Bayerische Verfassungsgericht entschieden. Zuvor war vom Verwaltungsgerichtshof in Abrede gestellt worden, dass kommunale Friedhofssatzungen Entscheidungen über derartige Themen fällen dürften. Nun hat der Verwaltungsgerichtshof das Thema wieder auf dem Tisch (1, 2).

Das Verwaltungsgebäude an der Osterstraße in Hannover wird das Berliner Büro Kleihues + Kleihues bauen. Für die Fassade soll ein einheimischer Naturstein verwendet werden. Der Neubau wird dem Konzept des „Wiederaufbaus des städtischen Umfelds“ folgen, das das Büro vertritt.

Video des Monats: Singende Steine, Professor Klaus Feßmann (1, 2).