Man kann nur hoffen, dass die Besucher sich aus dem Anfassen dieser Kunstwerke keine Gewohnheit machen. Sonst wird im Museum Thyssen-Bornemisza in Madrid in der nächsten Zeit häufig die Alarmanlage schrillen.
Die Firma Levantina hatte dort am 26. May eine ungewöhnliche Marketing-Aktion für ihre Marke Naturamia veranstaltet: Die Steine, die von ihren Farben und Strukturen her gern als Kunstwerke der Natur bezeichnet werden und in deren Entstehungsprozess über Jahrmillionen auch gewissermaßen viel künstlerische Arbeit steckt, waren wie Gemälde gerahmt oder als kleine Skulpturen auf Sockeln präsentiert worden.
Eingeladen zu dem Event waren „die besten Innenarchitekten und Architekten aus Spanien, hauptsächlich aus Madrid“, schreibt uns Nuria Izquierdo, bei Levantina zuständig für die Kommunikation.
150 Personen kamen, und manche bleiben bis nach Mitternacht. Teil des Programms war auch eine ganz exklusive Führung durch das Museum.
Ein roter Faden durch den Abend war Brasilien, von wo die neuen Naturamia-Granite und -Quarzite stammen. Levantina gewinnt sie dort in eigenen Brüchen oder hat für sie den exklusiven Vertrieb. Bei dem Event reichten die Bezüge zu Südamerika von einem brasilianischen Büffet über Caipirinhas bis zu einer Band, die mit Bossa-Nova-Musik den eleganten Swing in die Atmosphäre holte.
Naturamia wird nur in Spanien unter diesem Namen vermarktet. In anderen Ländern sind die Steine Teil der normalen Granite Collection.
Levantina Naturamia
Fotos: Levantina
(04.08.2015)