Pechschwarzer Basalt mit dekorativen Mustern

Man nehme: einen schwarzen beziehungsweise grauen Basalt, lege darauf mit Glaspulver dekorative Muster aus und brenne sie in einem Ofen in die Steinoberfläche ein.

(Juli 2013) Man nehme: einen schwarzen beziehungsweise grauen Basalt, lege darauf mit Glaspulver dekorative Muster aus und brenne sie in einem Ofen in die Steinoberfläche ein.

So ist es beim Nero Sicilia.

Nero Sicilia: hier wird der von Natur aus graue Stein in einem Ofen wie bei seiner Entstehung im Vulkan großer Hitze ausgesetzt, und das lässt ihn pechschwarz werden.

Der Slogan „Born and reborn from fire“ (Geboren und wiedergeboren im Feuer) beschreibt, um was beim Nero Sicilia außerdem geht: hier wird der von Natur aus graue Stein in einem Ofen wie bei seiner Entstehung im Vulkan großer Hitze ausgesetzt, und das lässt ihn pechschwarz werden.

Erstmals präsentiert wurde das innovative Material mit den vielfältigen Glasmustern auf der Messe Stone+tec in Nürnberg Ende Mai dieses Jahres.

Erstmals präsentiert wurde das innovative Material mit den vielfältigen Glasmustern auf der Messe Stone+tec in Nürnberg Ende Mai dieses Jahres.

Das Verfahren klingt einfach, ist aber in Wirklichkeit höchst kompliziert. Denn zum Beispiel darf die Temperatur im Ofen nur die Oberfläche des Steins umwandeln, nicht ihn in seinem Inneren verändern. Erreicht wird das durch Zusatzstoffe, die später den positiven Effekt haben, dass sie die Oberfläche des Nero Sicilia versiegeln.

Entwickelt wurde das Verfahren von einem Team um Biagio Amarù von der Firma Frama Mosaici.

Die Platten des Nero Sicilia sind bis zu 3 m lang, 80 cm breit und 2 oder 3 cm dick. Mit den Glasmustern können die Platten maximal 2,40 m lang sein.

Die Entwürfe stammen von den Designern Giovanni Salerne und Massimo Barbini. Biagio Amarù betont jedoch, dass auch Muster nach Kundenwunsch möglich sind.

Nero Sicilia

Nero Sicilia.

Nero Sicilia.

See also: Der türkische Designer Mehmet Isıklı wandelt Diabas mit Hilfe von Hitze um.

(12.07.2013)