Neuer Wonasa-Präsident ist John-Petter Gundersen aus Norwegen

Der neue Wonasa-Präsident, John-Petter Gundersen (links), und der Vorgänger, R. Veeramani. Ein Foto von der Gründungsveranstaltung 2010.

(November 2013) Die weltweite Natursteinorganisation Wonasa hat ihr wichtigstes Amt und Teile des Leitungsgremiums neu besetzt: Präsident ist John-Petter Gundersen (Norwegen), neue Vizepräsidenten sind Abit Yesilkaya (Türkei), Herwig Callewier (Belgien) und Ali Kader (Ägypten), weiterhin Vizepräsident ist Jose Antonio Guidoni (Brasilien). Als Direktor fungiert künftig Anil Taneja (Spanien). Sekretäre sind C. Kaliannan (Indien), Miguel Fábregues (Spanien) und Paulo Florio Giafarov (Brasilien). Schatzmeister ist José Antonio Serrat (Spanien).

Das wurde am Rand der Messe Marmomacc in Verona bekanntgegeben. Damit hat – wir wollen den gängigen Spaß hier nicht verschweigen – Norwegen im Moment ein Übergewicht in der Natursteinwirtschaft: denn auch bei Euroroc, der Dachorganisation der nationalen Verbände Europas, stammt der aktuelle Präsident aus jenem skandinavischen Land.

Bei Wonasa folgt John-Petter Gundersen auf R. Veeramani (Indien), der als Gründungspräsident fungierte und nach 3 Jahren Tätigkeit sein Amt niederlegte.

In einer Pressemitteilung heißt es, dass Wonasa derzeit 51 Mitglieder aus 17 Ländern hat. Als Aktivitäten der vergangenen 12 Monate werden genannt: das Informationsblatt „Do You Know?“, das auf zwei Seiten 10 Vorteile von Naturstein benennt und das es in 8 Sprachen gibt. Auch war Wonasa mit Ständen auf Natursteinmessen in Vitória, Xiamen, Moskau und Verona vertreten. Mitglieder hielten Vorträge vor polnischen Architekten bei einer Veranstaltung in Warschau. Erstellt wurde ein Naturstein-Führer für Architekten und Designer, der in Kürze in digitaler Form veröffentlicht werden soll.

Außerdem hat Wonasa die Hälfte der Kosten an einer Euroroc-Studie übernommen. In dieser Untersuchung mit dem Titel „Hard Floor Coverings. A comperative study“ werden Materialien für Bodenbeläge miteinander verglichen und dem Verbraucher neutrale Entscheidungshilfen an die Hand gegeben. Herausgestellt wird dabei, dass jedes Material – ob Keramikfliese oder Engineered Stone, zum Beispiel – je nach Geschmack des Konsumenten und je nach den Bedingungen vor Ort seine Berechtigung hat, dass aber Naturstein, „wenn für den Verbraucher Werte wie Natürlichkeit und Nachhaltigkeit vorrangig sind, den Oskar verdient“.

Wir werden die Studie demnächst ausführlich vorstellen und Bezugsquellen nennen.

Wonasa

(24.11.2013)