Die Idee ist, Klänge in das Erlebnis von Architektur oder Landschaft hinzuzunehmen. Dafür baut die italienische Firma Architettura Sonora Lautsprecher, die nicht nur von ihrer technischen Seite her höchstes Niveau haben. Als Material kommt unter anderem edler Naturstein oder auch Terracotta zur Verwendung.
Mit diesen Stoffen aus dem Bauch der Erde soll etwas von der Landschaft in das Erlebnis etwa einer Villa oder eines Essens in einem Restaurant geholt werden.
Interessant an der Gestaltung dieser Boxen, die von ihrer Leistungsfähigkeit auch eine Disco beschallen könnten, ist ihre Unauffälligkeit. Als einfache Würfel, Zylinder oder Kugeln auf einem Fuß aus Edelstahl nimmt das Auge sie kaum wahr.
Ob die Hintergrundklänge wirklich eine sinnliche Bereicherung oder eher störend sind, müsste man sich vor Ort anhören. Was jedoch die optische Wirkung der Boxen betrifft, ordnen sie sich gewissermaßen schweigend in das Stillleben ein.
Die Klänge sind jedenfalls nicht zu vergleichen mit Kaufhaus- oder Fahrstuhlmusik: „Unsere Kompositionen sind eng mit dem ‚Genius loci’ des jeweiligen Ortes verbunden“, schreibt uns Claudia Stortini von der Firma, „sie wollen etwas über den Ort berichten, eine Geschichte erzählen und so eine zusätzliche Ebene zur Erfahrung der Landschaft hinzufügen.“ Dafür arbeitet Architettura Sonora mit zahlreichen Künstlern zusammen, unter anderem Komponisten.
Die jeweilige Steinsorte trage auch zum besonderen Sound der Boxen bei, betont Claudia Stortini: „Terracotta, Marmor, Granit … sind exzellente Trägermedium für Klang, und jedes hat einen anderen Sound, eins klingt wärmer, das andere heller…”
Und nicht zuletzt: Naturstein garantiert die maximale Haltbarkeit auch für einen Einsatz draußen.
Fotos: Architettura Sonora