Überfluss erlebbar gemacht: Naturstein in barocker Pracht

Gibt es eigentlich eine Steigerung von Überfluss? Die italienische Firma Citco jedenfalls führte auf der Möbelmesse in Mailand vor, was man sich darunter vorstellen kann: Ihre Kollektion „Privé“ (Privat) zeigte eine Einrichtung mit teuren Natursteinen kombiniert mit anderen edlen Materialien. Zudem stellten die Stücke das höchste handwerkliche Knowhow der Firma mit Sitz in Rivoli Veronese unter Beweis.

Zum Beispiel die Einlegearbeiten mit dem Namen „Colibrì“ auf dem Fußboden: In filigrane Spitzen laufen die Schnäbel der Vögel und die Strahlen des Kranzes aus. Für die Augen der Tiere wurden Swarovski-Kristalle verwendet.

Zum Beispiel die Einlegearbeiten mit dem Namen „Colibrì“ auf dem Fußboden: In filigrane Spitzen laufen die Schnäbel der Vögel und die Strahlen des Kranzes aus. Für die Augen der Tiere wurden Swarovski-Kristalle verwendet. Die Marmorsorten waren Black Portoro, Green Ming, Zarda Gold und Covelano White.

Beim Tisch „Petersburg“ kam der Portoro Marmor gleich zwei Mal zum Einsatz: zum einen in der Platte in einem gespiegelten Arrangement und zum anderen in den Füßen des Möbels.

Beim Tisch „Petersburg“ kam der Portoro Marmor gleich zwei Mal zum Einsatz: zum einen in der Platte in einem gespiegelten Arrangement und zum anderen in den Füßen des Möbels.

„Goldfish“ war der Fußboden betitelt; er stellte einen Teich mit Fischen und Pflanzen dar.

In einem anderen Bereich des Messestands fand man gewissermaßen Unterwasser-Überfluss: „Goldfish“ war der Fußboden betitelt; er stellte einen Teich mit Fischen und Pflanzen dar. Green Onyx war das Material für das Wasser.

„Treasure“ (Schatz) hieß das Sideboard dazu.

„Treasure“ (Schatz) hieß das Sideboard dazu. Seine Wände mit Green Ming Marmor ließen Raum für vielgestaltige Interpretationen, was für Piratenschätze wohl in dieser Kiste verborgen waren.

Das Sideboard „Giorgiana“ war vielleicht ein Rest des Munitionsdecks eines Kriegsschiffs, das in der gegnerischem Kanonade untergegangen war: seine mit schwarzem Portero Marmor verkleideten Einzelteile standen wie schwere Pulverkisten eng nebeneinander.

Das Sideboard „Giorgiana“ war vielleicht ein Rest des Munitionsdecks eines Kriegsschiffs, das in der gegnerischem Kanonade untergegangen war: seine mit schwarzem Portero Marmor verkleideten Einzelteile standen wie schwere Pulverkisten eng nebeneinander.

Schließlich die Wand „Crepuscolar“: Hier war man gewissermaßen wieder an Land, denn aus den Platten aus Delicate Cream Marmor waren Pflanzenformen ausgeschnitten, genauer: Bärlauch-Blätter.

Schließlich die Wand „Crepuscolar“: Hier war man gewissermaßen wieder an Land, denn aus den Platten aus Delicate Cream Marmor waren Pflanzenformen ausgeschnitten, genauer: Bärlauch-Blätter. Dahinter lag poliertes Messing, das wie Gold glänzte.

Überfluss zeigten viele Details mit ihren barocken Formen.

Citco

Fotos: Franco Chimenti

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(04.07.2014)