Veranstaltungsreihe „Sandstein in Westfalen“ zu Geschichte und Bedeutung des Natursteins für die Region

Wappen von Anröchte in heimischem Sandstein. Foto: Daniel Gura / Wikimedia Commons

„Sandstein in Westfalen“ ist der Titel einer Veranstaltungsreihe der Historischen Kommission für Westfalen, in der es um die Sandsteinreviere und ihre Bedeutung für die Region geht. Beginn des Workshops mit Vorträgen und Exkursionen ist im 13. September 2014 in Anröchte.

„Alle Besucher (sind) willkommen, die sich für Steine interessieren”, erläutert Organisator Dr. Burkhard Beyer, Geschäftsführer der Historischen Kommission mit Sitz in Münster. Die Vorträge werden ihren Schwerpunkt auf die Geschichte der Steingewinnung und Steinverarbeitung legen und wenden sich vor diesem Hintergrund besonders an historisch Interessierte.

Die Veranstaltung beginnt um 9 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses in Anröchte. Themen der Vorträge bis 13 Uhr sind:
* Naturbausteine in Westfalen – geologische Grundlagen, Vorkommen und Verwendungsbeispiele;
* Der Anröchter Grünstein – Geschichte und Gegenwart der Steingewinnung und Steinverarbeitung;
* Der Rüthener Sandstein – Sozialisationsaspekte seiner historischen Nutzung.

Die Exkursion (14 Uhr 30 bis circa 17 Uhr), zu der eine Anmeldung notwendig ist, führt in den Steinbruch und in die Verarbeitungsanlagen der Firma Rinsche, Anröchte-Klieve.

Die Historische Kommission für Westfalen ist ein seit mehr als 100 Jahren bestehender Zusammenschluss von Wissenschaftlern, der vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe gefördert und getragen wird. Zu den Aufgaben gehören die Edition grundlegender Werke zur Landesgeschichte (insbesondere Quelleneditionen), öffentliche Tagungen und die Netzwerkarbeit.

Am Ende der Veranstaltungsreihe soll ein umfassendes Buch über den Sandstein in Westfalen stehen. In den letzten Jahren fand schon die Tagungsreihe „Bergbau im Sauerland“ statt.

Historische Kommission für Westfalen, Veranstaltungen

Burkhard Beyer (Mail)

(08.08.2014)