In Europa haben die Natursteinverbände eine Environmental Product Declaration (EPD) erarbeitet, die einen direkten Vergleich verschiedener Baumaterialien bezüglich ihrer Umweltaspekte erlaubt. Einige Leser hatten uns angeschrieben und geschimpft, die Steinbranche solle für so etwas kein Geld ausgeben. Nun hat in den USA das Tile Council of North America (TCNA) für seine Keramikfliesen ebenfalls eine EPD herausgebracht. Klar ist auch hier, um was es geht: nämlich mit exakten Daten die Architekten vom eigenen Produkt zu überzeugen (1, 2).
Succulenten sind Pflanzen, die manchmal wie Steine aussehen. Umgekehrt gibt es Leute, die Steine so anmalen, dass sie wie Pflanzen aussehen (1, 2).
Ein Stein als Werkzeug wird bei der Lampe des rumänischen Designers Dragos Motica mitgeliefert. Damit kann der Kunde den Lampenschirm so gestalten, wie er es wünscht, indem er ein Rohstück aus Beton zerdeppert.
Über steinzeitliche Felsritzungen im Wadi Abu Subeira in Oberäypten berichtet Per Storemyr in seinem Blog.
„Stratum“ heißt der Sessel, den das aus Japan stammende Designerpaar Setsu and Shinobu Ito für die italienische Firma Grassi Pietre entworfen hat. Ausgeführt wurde das Stück im Kalkstein Pietra di Vicenza. Das Familienunternehmen, 1850 gegründet, setzt schon eine ganze Weile auf Design als Mehrwert für seinen Naturstein.
Aus Portland Kalkstein soll das Mass Extinction Memorial Observatory (Observatorium des Massensterbens) an der Südküste Englands errichtet werden. Es will an die bekannten 860 Tierarten erinnern, die seit dem 17. Jahrhundert ausgerottet wurden. Seine Form wird die einer Spirale sein. Es liegt an der Oberkante eines Steinbruchs.
Kugelrunde Steine aus präkolumbianischer Zeit gehören zum Festival der indigenen Bevölkerung in Rey Curré in Costa Rica.
Am Wetzlarer Dom wurde die Sanierung der Nordfassade abgeschlossen. Lob gab es für die ausführende Firma Nüthen aus Erfurt, teilt das Portal Mittelhessen mit.
Für langlebige Materialien und für ressourcenschonendes Bauen plädiert ein Artikel in der Zeitung Die Welt.
Die Sanierung der Walhalla bei Regensburg wurde abgeschlossen. Dabei ging es unter anderem um die Naturstein-Oberflächen.
„Ein Leben auf der Steinfarm“ ist eine Debatte auf dem Blog Bronies betitelt. Dort sinnieren Leute darüber, wieviel Geld man mit einem Steinbruch verdienen kann.
Von zahlreichen Problemen beim Bau eines indischen Sandstein-Tempels in Berlin-Kreuzberg berichtet die taz.
Prallbrecher von Kleemann für das Zerlegen von Recyclingmaterial und Naturstein wurden mit einem der IF-Design Awards ausgezeichnet.
Video des Monats: Bewohner im Regenwald in Peru haben kürzlich ein geheimnisvolles Felsprofil in einem Film der Öffentlichkeit präsentiert. In der Formation kann man ein menschliches Profil sehen. Es wurde vielleicht von Harakbut-Indianern vor Urzeiten in den Fels gehauen. Hintergrund der Bekanntgabe des Stammesgeheimnisses ist der umstrittene Bergbau nach Gold in einem Schutzgebiet der Indianer.
(17.01.2015)