Juma beendet Geschäftstätigkeit zum 30. Juni 2016

Mit exklusiven Design-Ideen, hier: einer Kombination von Dusche und Badewanne in Form einer Kobra unter dem Titel „Jumamba“, hatte das Unternehmen versucht, neue Märkte zu erschließen. Foto von der IMM Cologne vom Januar 2015.

Das traditionsreiche Unternehmen nennt als Grund Schwäche der Märkte in China und Russland und damit verbundende gestiegene Konkurrenz

Die Juma GmbH & Co. KG mit Produktionssitz in Gungolding im Altmühltal wird ihre Geschäftstätigkeit zum 30. Juni 2016 geordnet einstellen und ab dem 01. Juli 2016 alle Aktivitäten beenden. Das teilte das Unternehmen Mitte November auf seiner Webpage mit. „Bis zum 30.06.2016 läuft der Geschäftsbetrieb so weit wie möglich unverändert weiter, und wir sind bis zu diesem Zeitpunkt weiterhin Ihr verlässlicher Partner und Lieferant“, heißt es weiter.

Die derzeitige Schwäche der Auslandsmärkte China und Russland sowie die damit verbundenen Überkapazitäten am Markt hätten den Druck auf die Wirtschaftlichkeit nachhaltig verstärkt. „Erste Marktbereinigungen haben bereits stattgefunden und gewisse Strömungen und Tendenzen in unserem Marktumfeld lassen uns an einer positiven Zukunftsprognose zweifeln“, so das Unternehmen.

„Die Juma sah sich aufgrund einer nachhaltig anhaltenden negativen Geschäftsentwicklung mit enormen wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert,
welche den Fortbestand des Unternehmens auf Dauer gefährden.“

Das 2010 in die Insolvenz geratene Unternehmen fand nach der
Übernahme durch den neuen Eigentümer und dem Erhalt nahezu aller Arbeitsplätze trotz zahlreicher eingeleiteter Maßnahmen – verbunden mit der permanenten Zufuhr von Kapital – nie wirtschaftlich in die Erfolgsspur, heißt es weiter.

Juma

(26.11.2015)