Kurz notiert


Die türkische Regierung fördert den Export ihrer Steinbranche auf vielfältige Art und Weise. Seit einiger Zeit gehören dazu auch so genannte Messen wie die Singapore Stone Show: in einem Zielland präsentieren sich türkische Firmen mit ihren Produkten, wobei auch ausländische Aussteller eingeladen sind. Im Januar 2017 soll es nun einen „Salon de La Pierre Naturelle“ in Le Bourget bei Paris geben. Jedoch war die Schau auf dem Messegelände in Singapur im Dezember 2015 kein Erfolg: es gab es kaum Besucher, wie die Zeitschrift Marble Trend (Nr. 36) andeutet. Deshalb soll die nächste Ausgabe dort im spektakulären Marina Bay Sands Hotel stattfinden. Veranstalter ist Ladin Fairs, eine staatliche Organisation für Messen und Kongresse (1, 2).

Latest news for sculptors: Application is open for the 1st Calatorao Intl Symposium (October 01-07, 2016) for Monumental Art with black marble from Calatorao until September 05, 2016. Open also (until September 15th, 2016): application for the 6th Intl Symposium on Stone of Durbuy, Belgium (May 19 – June 14, 2016). See our list of symposia.

Die italienische Natursteinfirma Salvatori hat einen Showroom in Sydney in Australien eröffnet. Das Unternehmen mit Zentrale in Mailand ist bekannt für herausragende Design-Ideen mit Naturstein (1, 2).

Fassadenplatten aus Beton mit reich strukturierten Oberflächen hat die US-Firma Taktl.

Einen Labradorit mit versteinerten Ammoniten gibt es in der Kollektion von Maer Charme, einer Tochterfirma der Maer Group.

Enchantedlearning nennt sich eine Website, die unterhaltsames Lernen für Kinder bietet. Auf der Unterseite „Geology“ geht es unter anderem um Vulkane, Böden oder Gesteine.

„Nachhaltig und klimafreundlich mit regionalen Natursteinen“ ist der Titel eines Informationsblattes, das der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg zusammen mit dem Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg herausgegeben hat.

In Berlin gab es kürzlich Aufregung, als der Tagesspiegel meldete, dass 200 Stufen aus schwarzem Saalburger Marmor von der Baustelle der Staatsoper im Netz zum Preis von 75 € Pro Stück zum Verkauf angeboten würden. Vermutlich handele es sich um Bauteile, die wegen Beschädigungen aussortiert wurden, hieß es später (1, 2, 3).

In Ahrensburg fragt ein Stadtverordneter nach, wieso auf dem Bauhof dort große Mengen Natursteine ohne Verwendung gelagert werden.

St. Trinitatis in Leipzig während des Deutschen Katholikentages in Leipzig, Mai 2016. Foto: J.-H. Janßen / Wikimedia CommonsDie katholische Propsteikirche St. Trinitatis in Leipzig wurde in die Auswahl für einen der Preise des diesjährigen World Architecture Festivals aufgenommen. Der Gebäudequader mit hohem Turm ist mit rotem Rochlitzer Porphyrtuff verkleidet, wie viele historische Gebäude in der Stadt. Architekten waren Schulz und Schulz, die für diese Arbeit schon den Balthasar-Neumann-Preis erhalten hatten (1, 2, 3).

Der japanische Architekt Go Hasegawa gestaltet den Stand der Firma Pibamarmi auf der Marmomacc 2016. Thema ist lichtdurchlässiger Marmor.

Auf dem halbanonymen Urnengrabfeld auf dem Friedhof von Dannenbüttel unweit von Wolfsburg wurde ein Obelisk aus Granit aufgestellt.

Die Verlagsgruppe Ebner in Ulm, in der auch die Zeitschrift Naturstein erscheint, hat einen Umbau ihrer Struktur angekündigt. Unter anderem soll es in Zukunft „Transaction Editors“ geben, wie es auf einer Webpage heißt: „Ihre Aufgabe ist es, Inhalte zielgerichtet so zu erstellen oder erstellen zu lassen, dass sie Transaktionen auslösen. Dazu zählt die hinterlassene Adresse bei einem Download genauso wie die kostenpflichtige Bestellung eines Dossiers oder Abon¬nements, die Anmeldung für ein Seminar, der Kauf eines physischen Produkts.“ Ziel ist ein „shop-zentriertes Medienhaus“, wie es in einem Interview mit CEO Gerrit Klein heißt (1, 2).

Video des Monats: Designer Oki Sato von nendo Studio stellt im Holon Museum in Israel seine Arbeiten in einer Retrospektive aus. Für die Präsentation hat er den Engineered Stone der Marke Caesarstone verwendet. Zuletzt erstellte er für die italienische Firma Marsotto die Kreation „Light and Shadow“ in Marmor (1, 2, 3).

(16.08.2016)