Kurz notiert

Royal Academy for Nature Conservation. Foto: Aga Khan Award for Architecture

In Ajloun in Jordanien wurde der Neubau für die Königliche Akademie für Naturschutz am Rand eines ehemaligen Steinbruchs platziert. Die Planer vom Büro Khammash Architects hatten den Auftraggeber überzeugen können, dass dieser Standort besser geeignet wäre als in einer Naturschutzzone. Verwendet wurde auch Stein aus der Gewinnung vor Ort. Der Neubau war in diesem Jahr für einen der Aga Khan Awards für Architektur nominiert (1, 2).

Die Ausstellung „Wunder der Erde“ im Gasometer in Oberhausen ist bis zum 30. November 2017 verlängert worden. Dort hängt die Erdkugel mit mehr als 20 m Durchmesser über den Besuchern, und es ziehen gibt Wolkenbänder, Regenschauer sowie den Tag- und Nachtwechsel.

An 2 Pioniere des Betonrecyclings und an den Erfinder des Fairphones wurde der Deutsche Umweltpreis 2016 vergeben.

„Opus Quatrum“ nennt sich ein Fertigbau-System für Trockenmauern. Es handelt sich um Betonblöcke, deren Vorderseite mit Naturstein verkleidet ist. Aufstellen lassen sich solche Wände ohne Fundament und in Windeseile.

Wie Wasser und steinerne Brunnen zusammenwirken zeigt die Firma Gasser Naturstein mit Nahaufnahmen.

Große Flusskiesel dünn geschnitten verwendet die US-Firma Adirondack Natural Stone, um Kamine zu verkleiden.

Die italienische Firma Salvatori hat einen Showroom in London eröffnet (1, 2).

Gumdesign: „Fatti di Pietra“. Foto: Daniele TestoriEinfache Formen aus der Geometrie bestimmen „Fatti di Pietra“, ein modulares Konzept für Sitzmöbel für öffentliche Parks und Gärten. Wie der Name sagt, sind die Objekte aus Naturstein gefertigt. Die Entwürfe stammen vom italienischen Büro Gumdesign, ausführende Firma war Testori Marmi (1, 2).

Mit dem Meeresspiegelanstieg und seinen Auswirkungen auf die Erdkruste entlang vieler Küsten beschäftigt sich das Zweimonatsmagazin „Mare“ in seiner Ausgabe Oktober/November 2016. Dazu passt auch ein Text auf Seite 12 des Magazins, der sich Gletschern widmet: die drücken nämlich die Erdoberfläche ein (auf Grönland ist das Eis bis über 3000 m hoch), was dazu führt, dass im Untergrund dickflüssige Gesteinsmasse seitwärts gedrängt wird, wo sie sich aufwölbt. Schmilzt der Gletscher setzt der Vorgang in umgekehrter Richtung ein. Schließlich: Eine Ausstellung „Mensch und Küste: Was tun, wenn die Nordsee steigt?“ gibt es bis zum 23. April 2017 im Landesmuseum Natur und Mensch in Oldenburg (1, 2, 3).

Der Global Stone Congress 2018 findet vom 06.-09. Mai in Ilhéus im Bundesstaat Bahia in Brasilien statt.

Der Verband der Marmorproduzenten von Andalusien (Asociación de Empresarios del Mármol de Andalucía) hat eine neue Ausgabe seines Magazins „el mármol“ herausgebracht. Sie kann auf Spanisch und Englisch online gelesen werden.

Video des Monats: Wie man auf Fingernägeln einen Lack im Marmorlook aufbringt, erklärt Jackieline Huynh. Pro Finger dauert es um die 3 Minuten.

(01.11.2016)