Kurz notiert

„Liquid Marble“: Mathieu Lehanneur. Foto: Ed Reeve

„Liquid Marble“ nennt Mathieu Lehanneur seine künstlerischen Arbeiten, die aussehen als wären es vom Wind bewegte Wasseroberflächen. Zuletzt hat der französische Designer während der London Design Week ein solches Objekt im Victoria & Albert Museum gezeigt. Die Ausmaße sind 4 x 1,70 m. Das Kunstwerk steht auf einem Sockel von 30 cm Höhe (1, 2).

Ein Debakel gab es mit Naturstein als Pflaster vor dem „Haus der Berge“ in Berchtesgaden. Frost setzte dem Material aus St. Koloman in Österreich zu. Die unebene Oberfläche erschwerte den Winterdienst.

Zur Erinnerung an die ausländerfeindlichen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen 1992 sollen dort fünf Quader aus hellem Naturstein aufgestellt werden. Der Entwurf mit dem Titel „Gestern Heute Morgen“ stammt von der Künstlergruppe Schaum (1, 2).

„Handwerkskunst“ hieß eine Serie in der ARD. Eine Folge widmete sich den Steinmetzen. Ein Thema des SWR war der Pfälzer Wald; in dem Bericht geht es ab 00:12:00 um das Natursteinwerk Picard (1, 2).

Auf der Living Kitchen im Rahmen der Messe IMM Cologne (16.-22. Januar 2017) in Köln zeigt Miele Oberflächen aus Schiefer – „was den praktischen Aspekt hat, dass sich hier mit Kreide Einkaufslisten und Kinderkunst festhalten lassen“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Polycor (Kanada), Swenson Granite (New Hampshire) und Rock of Ages (Vermont) haben sich zusammengetan und bilden nach eigenen Angaben die größte Naturstein-Firma in Nordamerika.

Hochpräzise Messinstrumente, bei denen Granit zum Einsatz kommt, hat die italienische Firma Microplan.

Belgrade Waterfront heißt ein Immobilienprojekt im alten Hafenviertel der serbischen Hauptstadt. Im Mittelpunkt steht ein Hochhaus von 200 m, in dessen oberen Etagen es Luxuswohnungen geben soll.

Sludjanka 1. Foto: Wikimedia CommonsIm Oktober 1916 wurde die Brücke über den Fluss Amur in Sibirien fertiggestellt, und damit war die Strecke der Transsibirischen Eisenbahn durchgängig von Moskau bis Wladiwostok befahrbar. Berühmtheit an der gut 9200 km langen Strecke ist der Bahnhof Sludjanka 1: als Erinnerung an die Leistungen der Erbauer der Bahnlinie ist er mit Marmor verkleidet.

Am Perlachturm in Augsburg sind die obersten Geschosse aus Naturstein baufällig und müssen saniert werden, meldet die Augsburger Allgemeine.

Die Initiative Natursteinkompetenz wurde zum 31. Oktober 2016 beendet, da Dr. Ralf Kownatzki im vergangenen Jahr überraschend verstorben ist, wie es auf der Webpage heißt.

„Die Rohstoffwende Deutschland 2049“ hat das Öko-Institut in Berlin propagiert. Ziel ist, „den jährlichen Bedarf an Ton, Naturstein und Sand um mindestens 20 Prozent“ bis zu jenem Jahr zu senken. Dafür soll etwa die Lebensdauer von Gebäuden erhöht werden.

Das Digital Stone Project der Garfagnana Innovazione mit Sitz in der Toskana hat die Ostküste der USA besucht, um dort seine Arbeiten mit CNC-Maschinen vorzustellen.

„Stones of Glass“ nennt sich eine Lampenkollektion der italienischen Firma Oluce. Die Objekte kann man auch auf dem Fußboden platzieren.

Video des Monats: die Arbeit „Bright Cloister“ (Helles Kloster) des japanischen Architekten Go Hasegawa for Pibamarmi wurde mit einem der Best Communicator Award der Marmomacc 2016 ausgezeichnet.

(01.12.2016)