„Handmade in Germany“ ist das Motto – Mitgliedsbetriebe müssen bei ihrer Produktion einen Anteil von mindestens 60% Handarbeit haben
Handarbeit, Wertigkeit und Liebe zum Detail sind Kennzeichen der Firmen, die sich in der Initiative Deutsche Manufakturen (IDM) zusammen geschlossen haben. „Handmade in Germany“ ist der Slogan. Am 21. und 22. September 2018 stellen sich in der Königlich Preußischen Porzellanmanufaktur (KPM) in Berlin Mitglieder aus ganz Deutschland vor.
Die „gemeinsame Wertebasis“, wie es in einer Pressemitteilung heißt, ist: „zeitlose und nachhaltige Produkte zu schaffen, die der Wegwerfkultur etwas entgegensetzen“. Und weiter: „Das Bewusstsein von kulturellem Erbe gemischt mit viel Unternehmergeist bilden einen Nährboden für neue Konzepte und Ideen, eine davon die Tage der Manufakturen selbst“.
Es geht also nicht darum, altes Zeugs unter neuem Namen an den Verbruacher von heute zu bringen, sondern mit hochwertiger Handarbeit moderne Produkte zu schaffen. Mitglieder der Initiative sind zum Beispiel auch Hersteller von High-End-Audiosystemen oder elektrischen Leuchten.
Auch Garagenfirmen oder Eigenbrötler sind in der Initiative nicht erwünscht: wer Mitglied werden will, sollte mindestens überregional agieren und eine Betriebsgröße von 10 Mitarbeitern haben. Weitere Kriterien sind: Handarbeit muss in der Produktion mehr als 60% ausmachen, die Produkte müssen zum Premium-Segment gehören und sich durch „Kleinserien. Individualität. Besonderheit“ auszeichnen. Das Material muss hochwertig sein, ist ein weiteres Kriterium.
Im Jahr 2017 kamen etwa 7000 Besucher zu der Präsentaion im Innenhof der KPM, die zu Berlins ältesten Industriedenkmalen zählt. In diesem Jahr gibt es dort auch die Sonderausstellung „Handmade Cooking & Dining“: Hier reicht das Spekturm von Trinkgläsern über den Bräter bis hin zur Gewürzmischung.
Initiative Deutsche Manufakturen – Handmade in Germany
Autor: Eva Martín Martínez
(08.08.2018)