Die Sandsteinsäulen im chinesischen Zhangjiajie National Forest Park inspirierten Regisseur James Cameron zu den Hallelujah Mountains auf Pandora im Film Avatar. Einer der Türme, die viel Vegetation tragen, wurde inzwischen in „Avatar Hallelujah Mountain“ umbenannt.
Die bisherige Messe Marmotec in Carrara wird 2019 (03.-07. Juni) als „Hub“ (Drehkreuz) stattfinden: Laut Webpage soll das „nicht eine traditionelle Messe mit Ständen und Produktpräsentationen sein, sondern ein zentraler Treffpunkt für Geschäftsanbahnungen“.
Pompeji wurde vom Vesuv nach dem 17. Oktober 79 n. Chr. zerstört, nicht am 24. August, wie man bisher glaubte, beweist eine kürzlich entdeckte Inschrift.
Äthiopien gehört zu den am wenigsten entwickelten Staaten der Welt. Doch das Land verzeichnet seit über zwei Jahrzehnten erstaunliche Fortschritte. Gezielte Investitionen in Gesundheit, Bildung und Arbeitsplätze haben die Lebensbedingungen verbessert und einen raschen Rückgang der Geburtenziffer angestoßen. Wie das Land so weit gekommen ist und welche Herausforderungen Äthiopien bewältigen muss, zeigt eine neue Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung.
„Naturwerksteine aus aller Welt“ heißt eine Sonderausstellung im Foyer der Geowissenschaftlichen Sammlungen Freiberg noch bis zum 30. Mai 2019.
Minerale aus dem Stadtgebiet von Gera zeigt eine Kabinettausstellung im dortigen Naturkundemuseum noch bis zum 06. Januar 2019.
Feuerstein war gewissermaßen der Stahl der Steinzeit. Zum Beispiel in so genannten Steinschlosswaffen wurde er eingesetzt, um das Pulver zu zünden. „Um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert haben Händler von der Insel Rügen schätzungsweise 50 Millionen Feuersteine an die österreichische Armee verkauft“, heißt es in der Zeitschrift „Biologie in unserer Zeit“ (4/2018, S. 268)
Eine Stein-Reise nach Frankreich hat das Geokompetenzzentrum Freiberg für 2019 in Planung. Noch läuft die Auswahl der Zielorte, als Anreisetag (voraussichtlich Paris oder Straßburg) ist jedoch schon der 28. April und als Abreisetag der 04. Mai anvisiert.
Auf den Mineralientagen in München vom 26.-28. Oktober 2018 gibt es Gelegenheiten zum Specksteinschnitzen, zum Spalten von Fossilien oder zu Kunst auf Steinen.
Korallenriffe sind mitunter riesige Strukturen, die winzige Lebewesen aus Kalk im Meer bauen. Anlässlich des Internationales Jahrs des Riffes zeigt das Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) bis zum Januar 2019 eine Ausstellung mit Fotos zu den Tieren in diesem Lebensraum (Haus der Wissenschaft in Bremen, Sandstr. 4/5, 28195 Bremen).
Die Seonamsa Bridge aus dem Jahr 1713 ist ein Beispiel für alte Konstruktionen, bei denen das Gewicht das Ganze zusammenhält, nachdem oben im Bogen die letzten Granitsteine eingesetzt worden sind. Sie gehört zu den Sansa Buddhist Mountain Klöstern in Südkorea, die den Rang eines Weltkulturerbes haben.
Die Installation „Fünfzehn Steine“ (Ryōan-ji) von Spencer Finch ist noch bis zum 21. Oktober 2018 in der Mies-van-der-Rohe-Foundation in Barcelona zu sehen.
Die Schwarzbeck-Skulpturen auf dem Waldfriedhof in Darmstadt sollen aus Naturstein wiederhergestellt werden. Ehemals waren sie aus Bronze; Unbekannte hatten sie gestohlen.
Für die Dorfentwicklung von Flörsbachtal unweit von Aschaffenburg sollen die Bürger Naturstein beisteuern, damit dort ein Weg nach Art des Künstlers Hundertwasser entstehen kann.
Das Netzwerk Steine in der Stadt veranstaltet seine 14. Arbeitstagung vom 12. – 14. April 2019 in Erlangen. Organisatoren sind Prof. Roman Koch (Erlangen) und Sven Bittner (München).
Eifelbasalt ist das Material von Bildhauer Guido Krämer aus Ettringen.
Am Dom zu Fulda wird die Treppenanlage zum Vorplatz von St. Salvator grundlegend saniert. Die Natursteinarbeiten führt die Firma Hartmann & Sohn aus Künzell aus (1, 2).
Roden Krater nennt sich ein Langzeitprojekt des Land-Art-Künstlers James Turrel im Krater eines erloschenen Vulkans im US-Bundesstaat Arizona. Es geht um Licht und Raum, unter anderem um den Blick in den Sternenhimmel.
„Die unglaublichsten Badezimmer weltweit“ ist eine Webpage betitelt. Meist geht es bei den Beispielen weniger um die Inneneinrichtung – mit viel Marmor, klar -, als mehr um die phantastischen Aussichten beim Blick aus dem Fenster.
Video des Monats: Parikrama nennt sich eine Huldigung an den indischen Gott Krishna. Es handelt sich um eine „Umschreitung“ eines Tempels oder eines heiligen Berges. Rund um den Berg Govardhana im Norden Indiens legen die Pilger dabei den Weg von insgesamt 21 km auf dem Boden zurück, indem sie einen Stein oder sogar bis zu 108 Steine rituell von ihren Füßen zum Kopf immer weiterlegen (ab 1:39 min).
Autorin: Suzanna Multhaupt
(18.10.2018)