Die Geologie des Oman und seine oft atemberaubenden Landschaften sind spektakulär, sowohl für Touristen als auch für Geowissenschaftler. Das Gebirge im Nordosten des Landes zeigt Reste des ehemaligen Tethys-Ozeans, der verschwand, als das heutige Afrika und Indien mit Eurasien kollidierten. Die Geoscience Information Society hat das im Schweizerbart Verlag erschienene Buch „Field Guide to the Geology of Northeastern Oman“ (Gösta Hoffmann; Martin Meschede; Anne Zacke; Mohammed Al Kindi, ISBN 978-3-443-15099-0) als Best Guidebook ausgezeichnet.
Die Bürger von Havixbeck haben sich mit Zweidrittel-Mehrheit gegen den Ausbau des Sandsteinmuseums entschieden, berichtet der WDR.
Vorwürfe, historisch falsche Inschriften zu tragen, gibt es zu den Granitplatten neben der Nürnberger Lorenzkirche. Der österreichische Bildhauer Karl Prantl hatte sie 1941 als „Kreuzweg“ verlegt, um an die Zwangsarbeiter in den KZs der NS-Zeit erinnern (1, 2).
Zola.com ist ein Webportal, das Objekte als Geschenke für die Hochzeit und danach anbietet. Es gibt auch Dinge aus Marmor.
„Swirl“ ist der Name für Tom Dixons Kollektion von Kerzenhaltern. Sie sehen aus wie aus Papier gemacht, haben aber das Gewicht von Stein. Das Material ist Steinpulver mit Harz und Pigmenten.
Die Neue Frankfurter Altstadt ist für einen der MIPIM-Preise in der Kategorie Stadterneuerung nominiert worden. Die MIPIM ist eine internationale Immobilienmesse in Cannes (12. bis 15. März 2019).
Fossilien aus der Welt des Jura-Meers zeigt das Naturkunde- und Mammut-Museum Siegsdorf im Chiemgau bis 17. März 2019. Die Funde stammen aus Holzmaden, Solnhofen oder Sengenthal.
Jules Verne hatte in seinem Roman „Der Schuss am Kilimandscharo“ (auch: „Kein Durcheinander“) im Jahr 1889 die Idee durchgespielt, eine Riesenkanone in Afrika abzufeuern und mit deren Rückstoß die Lage der Erdachse zu verändern. Damit würde das Nordpolargebiet auftauen und man könnte dort Kohle abbauen, so die Idee. Die Zeitschrift „Physik in Unserer Zeit“ beleuchtet in ihrer Ausgabe 1/2019 das Thema aus allen möglichen Blickwinkeln. Bei Jules Verne schlägt das Experiment übrigens wegen eines Rechenfehlers fehl. Eine Rolle in der Geschichte spielen auch Kritiker, die die Frage stellen, was es eigentlich für den Rest der Welt bedeuten würde, wenn die Erdachse plötzlich gerade stünde.
„Die Alchemisten sind mitten unter uns“ heißt es in einem Text in der Zeitschrift „Monumente“ (Februar 2019) der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Dort werden Stätten benannt, wo man auch heute noch die Suche nach dem Stein der Weisen und anderes Abrakadabra nachvollziehen kann.
kreARTiv nennt sich eine Verkaufsausstellung für Kunsthandwerk in Süddeutschland und Österreich.
Wie hoch muss eine Sitzbank sein, damit eine ältere Person wieder aufstehen kann? Der Schweizer Verein Fussverkehr hat Broschüren zu Senioren im öffentlichen Raum erstellt.
Das Netzwerk Steine in der Stadt hat eine neue Rubrik auf seiner Webpage eingeführt, nämlich das „Objekt des Monats“. Im Januar 2019 ist es der Münsterplatz in Ulm mit dem Stadthaus. Großflächig sind dort Platten des spanischen Granites Rosa Dante verbaut.
Steinzeitliche Seefahrer könnten die Kultur der Megalithbauten über ganz Europa verbreitet haben, schreibt eine Forscherin der Universität Götheborg.
„Stonehenge – jenseits des Mysteriums“ ist der Titel einer Ausstellung im Gallo-Römischen-Museum in Tongeren in Belgien bis zum 21. April 2019.
Abrupte Veränderungen im Meeresboden können dazu beitragen, dass an der Wasseroberfläche so genannte Monsterwellen mit extremer Höhe entstehen, hat ein Forscher der Florida State University herausgefunden.
Der südkoreanische Hersteller von Engineered Stone, Lotte Advanced Materials, hat einen Anteil von 72,5% am türkischen Produzenten Beleneco gekauft. Damit wollten die Asiaten einen Fuß auf den europäischen Markt bekommen, heißt es.
Video des Monats: „Spiral“ ist der Name einer monumentalen Marmorfigur, die die Bildhauer Cynthia Sah und Nicolas Bertoux in ihrem Studio in Seravezza unweit von Carrara gefertigt haben. Sie steht jetzt im 17. Stock eines Bankhochhauses in Taiwans Hauptstadt Taipei. Fertigung und Aufstellung des Werks mit 4,10 m Höhe dokumentiert ein Film. Beide Bildhauer haben die Fondazione Arkad gegründet, wo es unter anderem Workshops für Künstler gibt (1, 2).
(17.02.2019)