Wie sehr die Bodenschätze unter dem Ruhrgebiet das Leben in der ganzen Bundesrepublik geprägt haben, zeigt der Name der Ausstellung: „Kohle, Kies und Schotter“ sind Begriffe aus der Welt des Bergbaus und der Geologie, aber jeder kennt sie auch in ihrer doppelten Bedeutung. Die Ausstellung bis zum 10. April 2019 im Foyer des Geologischen Dienstes NRW in Krefeld zeigt die schönsten Fotos rund um die Bodenschätze im GeoPark Ruhrgebiet.
Ruhrgebiet = Steinkohlenland, das galt bis die letzte Zeche Ihren Betrieb einstellte. Ruhrgebiet = Rohstoffland wird wahrscheinlich noch Generationen lang gelten, denn die Region hat mehr zu bieten als nur Kohle. Impressionen aus der Vergangenheit und der Gegenwart dieses Rohstofflandes zeigt die aktuelle Ausstellung im Geologischen Dienstes NRW.
Sie ist in Kooperation mit dem GeoPark Ruhrgebiet e. V. entstanden und zeigt die Ergebnisse eines Fotowettbewerbs.
Über 50 faszinierende Aufnahmen zeigen Rohstoffe aus ganz unterschiedlichen Perspektiven – mal ganz klein, mal ganz groß. Sie entführen in bizarre Landschaften und porträtieren die unerwartete Schönheit von Sand, Kies, Kalkstein und Co. Eine Vielzahl an geowissenschaftlich interessanten Fotos gibt Einblicke in die Erdgeschichte, die erst durch den Abbau in Steinbrüchen und Sandgruben möglich wurden.
Andere Bilder präsentieren Bergbaurelikte und fangen in Verbindung mit historischen Aufnahmen Erinnerungen an die Anfänge des Ruhrgebietes ein – künstlerisch, ästhetisch reizvoll und bisweilen auch sentimental. Eine Ausstellung mit bewegender Sicht auf Industriekultur und Natur des Ruhrgebietes.
Fotoausstellung „Kohle, Kies und Schotter“, bis 10. April 2019 im Foyer des Geologischen Dienstes NRW in Krefeld, Öffnungszeiten: montags bis freitags 9 bis 19 Uhr, Eintritt frei, Führungen auf Anfrage: Katrin Schüppel, Mail
Quelle: Geologischer Dienst NRW
(23.02.2019)