Der Verband IHA konstatiert trotz Überkapazitäten eine „beispiellose Expansions-, aber auch Konsolidierungswelle“
In Deutschland sind für die nächsten 3 Jahre 776 Neu-, Um- und Ausbauten von Hotels geplant. Im Vorjahr waren es in der Vorausschau für ebenfalls 3 Jahre nur 695 Objekte. Das geht aus Zahlen des Hotelverbands Deutschland (IHA) hervor, die auf einer Befragung von Mitgliedern beruhen.
In einer Pressemitteilung ist von einer „beispiellosen Expansions-, aber auch Konsolidierungswelle“ die Rede.
Angesicht der guten Situation im Tourismusgeschäft werde „trotz Anzeichen von Überkapazitäten … weiter kräftig investiert“, so der Verband. Würden alle angekündigten Investitionsprojekte realisiert, drängten in den kommenden 3 Jahren 111.828 zusätzliche Hotelzimmer auf den deutschen Hotelmarkt.
Das projektierte Investitionsvolumen betrage rund 19,6 Milliarden € (Vorjahr: 16,6 Milliarden €).
Einen regelrechten Boom erlebten Hamburg und Berlin: Die Hansestadt erreiche mit 44 Neubauten einen Anteil von 5,7% an allen Hotelneubauten in den kommenden 3 Jahren. Die Hauptstadt komme mit 39 Projekten auf 5%.
Hotelverband Deutschland (IHA)
(20.04.2019)