Die griechische Designerin stammt aus eine Marmorfamilie und war schon als Jugendliche mit Begeisterung in der Fabrik dabei
„Sie begeistert sich für Geometrie und für starke Gegensätze“, heißt es auf Alexia Mintsoulis Webpage. Da ist die griechische Designerin mit ihren Möbeln beim Naturstein an der richtigen Adresse: wenn man unterschiedliche Sorten miteinander kombiniert, hat man auf jeden Fall starke Kontraste, besonders dann, wenn die Steine noch kräftige Farben oder Adern in sich tragen.
Und Möbel haben immer etwas mit Geometrie zu tun.
Alexis Mint, so der Künstlername, stammt aus einer Natursteinfamilie: ihre Eltern fertigen in ihrer Firma Mosaik und künstlerische Dinge aus Marmor sowie anderen Steinen, und als Jugendliche verbrachte sie die Sommermonate im Werk, wie sie schreibt. „Das hat mir immer viel Spaß gemacht“, fügt sie hinzu, und gleich auch noch: „Eigentlich finde ich das immer noch toll!“
Sie absolvierte ein Architekturstudium, meinte danach aber, mit dem Design noch nicht wirklich zum Punkt gekommen zu sein. „Marmor ist mir vertraut, so entschloss ich mich halt, damit zu experimentieren.“
Inzwischen hat sie bei ihren Möbeln für drinnen und draußen oder kleineren Accessoires ihren Stil gefunden. Sie beschreibt ihn selbst als „Fertigung außergewöhnlicher zeitgenössischer Designstücke mit erhabenen Eigenschaften“. Die Objekte sprechen für sich.
Bei den Materialien steht Naturstein an 1. Stelle, wobei sie auch Sorten aus dem Ausland verwendet. Zum Kennenlernen hat sie etliche Male die Marmomac besucht und sich von den Sorten inspirieren lassen.
Im Sinne von Kontrasten nimmt sie auch andere Stoffe hinzu, zum Beispiel Messing oder auch Blattgold. Wobei das Blattgold sie wegen der Handarbeit bei der Herstellung mehr fasziniert. „Die nächste Kollektion wird eine Kombination von Marmor, Holz und Metall sein“, verrät sie uns.
Seit 2007 unterhält sie ein eigenes Studio in London, lässt aber weiterhin hauptsächlich in Griechenland produzieren. Das gilt auch für die Gestelle aus Bronze für die Tische.
Die Objekte, die wir zeigen, sind auch mit anderen Steinsorten erhältlich.
Und dann war uns auf ihrer Homepage in der Rubrik „Produkte“ außerdem aufgefallen, dass es zu jedem Objekt einen kurzen Text gibt. Dazu ihre Erklärung: „Alle Texte sind mit den Produktnamen verknüpft, die wiederum von meinen Entwürfen inspiriert sind. Wir haben damit sozusagen eine fiktive Welt, in der die Entwürfe lebendig geworden sind!“
(07.10.2019)