Wir ergänzen: Wer eine Lehre im Handwerk und den Meister macht, hat in den kommenden Jahrzehnten beste Verdienstmöglichkeiten
Zum richtigen Zeitpunkt für kleinere Handwerksbetriebe auf der Suche nach Auszubildenden kommt der diesjährige Bildungsbericht der OECD. Noch bis zum 01. November 2020 können nämlich Verträge abgeschlossen werden, und vom Staat gibt es im Rahmen des Programms „Ausbildungsplätze sichern“ eine Förderung für Lehrverträge.Aus “Ausbildungplätze sichern” fördert die Bundesregierung Ausbildungsbetriebe, die trotz Corona-Krise ihr Ausbildungsniveau haltenl
dungsplätze sichern” fördert die Bundesregierung Ausbildungsbetriebe, die trotz Corona-Krise ihr Ausbildungsniveau halten
“Ausbildungsplätze sichern” fördert die Bundesregierung Ausbildungsbetriebe, die trotz Corona-Krise ihr Ausbildungsniveau halten
Die Studie mit dem Titel „Bildung auf einen Blick“ (Education at a Glance) vergleicht die Bildungssysteme von 37 Ländern der OECD und 9 Partnerländern. Ein besonderer Schwerpunkt des diesjährigen Berichts liegt dabei auf der beruflichen Bildung: Deutschland hat hier mit seinem Dualen System beinahe eine Alleinstellung, da nur noch wenige Länder, etwa Österreich, ein solches verknüpftes Lernen in (Berufs)Schule und (Ausbildungs)Betrieb kennen.
Die Studie erwähnt unter anderem die bekannten Stärken der dualen Berufsbildung, nämlich die geringe Jugendarbeitslosigkeit, also den problemlosen Übergang der Jugendlichen auf einen Arbeitsplatz.
Für unsere Betrachtung interessanter aber ist die Feststellung, dass hierzulande des Duale Bildungssystem auch gute Aufstiegsmöglichkeiten bietet, was die Studie ausdrücklich feststellt: Azubis erreichen mit dem Meister oder Fachwirt einen Abschluss, der dem Bachelor gleichgestellt.
Unter Berücksichtgung der aktuellen Bevölkerungsentwicklung wird damit die Lehre mit der anschließenden Meisterprüfung finanziell zu einem Schnäppchen: wer nicht weiterstudieren will – wobei er mit einem akademischen Beruf generell bessere Verdienstaussichten hätte – kann einen Betrieb gründen und sich damit einen goldenen Boden für die Zukunft schaffen: denn in Deutschland steigt die Zahl der Haushalte weiterhin an, was eine anhaltende Nachfrage nach handwerklichen Dienstleistungen erwarten lässt.
Schon jetzt aber sind Handwerker vor allem in Städten knapp, so dass Immobilieneigentümer sich mitunter schwer tun, Betriebe zu finden, die die Aufträge erledigen.
Diese Tendenz wird sich fortsetzen.
Steinmetze im Grabmalbereich werden davon nicht profitieren, weil der Trend hier weiterhin weg von der Erdbestattung geht. Aber im Baubereich, also bei der Inneneinrichtung für Küche und Bad sowie Terrasse und Garten, ist mit einer zunehmenden Nachfrage nach Naturstein zu rechnen.
Das zeigen Messen wie die IMM Cologne in Köln oder der Salone del Mobile in Mailanad seit einigen Jahren.
OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ 2020
Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“
Zahl der Haushalte in Deutschland
(09.09.2020)