Miszellen

(November 2010) Zum Deutschen Natursteinpreis können zum ersten Mal Bewerbungen mit Bauwerken aus ganz Europa eingereicht werden. Dabei geht es um eine nachhaltige und energieeffiziente Verwendung von Stein bei gleichzeitig hoher Qualität der Architektur. Vorgestellt werden die Gewinner auf der Messe Stone+tec vom 22. bis 25. Juni 2011 in Nürnberg. Der Preis ist insgesamt mit 30.000 € dotiert.

Zum „Project: Green“ auf der Coverings im kommenden Jahr sind noch bis zum 14. Januar 2011 Einreichungen möglich. Der Wettbewerb dreht sich um Fliesen und Steinprodukte, bei denen „Nachhaltigkeit ein zentrales Thema ist“, wie es in einer Pressemitteilung der Messe vom 14. bis 17. März 2011 in Las Vegas heißt. Die Preisträger werden besonders präsentiert und in einem US-Fachmagazin vorgestellt.

Die „Large Red Sphere“ des US-Künstlers Walter De Maria wurde jetzt im renovierten Türkentor in München aufgestellt. Es handelt sich um eine Kugel aus poliertem rotem Granit mit 2,60 m Durchmesser und 25 t Gewicht (1, 2).

Ein 1200 Jahre altes Mosaik in Jericho wurde im Oktober für ein paar Tage der Öffentlichkeit gezeigt. Es liegt normalerweise unter Schutt verborgen. Jetzt soll Geld gesammelt werden, um ein Schutzdach zu bauen (1, 2).

Futternäpfe aus Stein hat die US-Firma Kevy K. Designs.

Von kleinen und regelmäßigen Granitbecken in der kalifornischen Sierra Nevada glaubte man bisher, dass sie als Laune der Natur entstanden seien. US-Forscher haben nun herausgefunden, dass die Vertiefungen im Fels von Steinzeitmenschen angelegt wurden: In den Becken ließen die Menschen das Wasser einer Quelle verdunsten, um Salz zu gewinnen und damit Handel zu treiben.

Video des Monats: Marmoradern in Bewegung.