Die Messe „Stone“ in Poznan hatte nur wenig Aussteller, scheint aber trotzdem für die Teilnehmer ein Erfolg gewesen zu sein

Der polnische Mosaikkünstler Lubosz Karwat zeigte auf der Messe wieder einige seiner Arbeiten.

Offenbar war es gelungen, viele Steinmetze als Besucher zu gewinnen, die den Verkäufern „viele interessante Gespräche“ bescherten

Nur 2 Hallen waren belegt auf der Messe „Stone“ in polnischen Poznań (23. – 25. November 2022) und nur rund 70 Aussteller präsentierten ihre Produkte, etwa zur Hälfte Firmen für Naturstein beziehungsweise Hersteller von Maschinen und Werkzeugen. Jedoch gab es zahlreiche Besucher, und so kann man die Messe wohl trotzdem als Erfolg bezeichnen. Denn was uns die Aussteller sagten, gab es „viele interessante Gespräche“ mit den „vielen Besuchern“, vor allem Steinmetzen.

Ähnlich war es bei der Stone+tec im Juli 2022 in Nürnberg gewesen, und darin zeichnet sich vielleicht eine Zukunftsperspektive ab für solche Klein-Messen ab: „Matching“ ist das Zauberwort, anders ausgedrückt: es kommt nicht auf die Zahl der Aussteller oder der Besucher an, sondern darauf, dass die richtigen Leute zusammengebracht werden.

Womit sich aber auch die Frage stellt, ob man dafür unbedingt Stände auf einem Messegelände braucht.

Eine andere Option, nämlich Messen zu verschiedenen Themen zusammenzulegen, scheint zumindest in Poznań nicht funktioniert zu haben: in den vergangenen Jahren hatte es die Erweiterung um die „Sacralia“ gegeben, eine Schau für Bestattungskultur, und die Erweiterung um die „Glass“.

Andernorts hatten die Veranstalter die Steinmesse in die Architekturmesse dort integriert. Oft beklagen sich dann aber die Steinleute, dass sie sich an den Rand gedrängt fühlen.

In Frankreich scheint das Konzept der Kombination der Steinmesse „Rocalia“ mit der Gartenbaumesse „Paysalia“ ein Erfolg zu sein. Diese Kombi findet jedoch nur alle 2 Jahre statt.

Wie üblich gab es in Poznań ein umfangreiches Vortragsprogramm.

Präsentiert wurde eine Ausstellung von Skulpturen, die Künstler, Lehrer und Studenten der Danziger, Warschauer und Krakauer Akademie der Schönen Künste während eines Symposiums im Sommer 2022 im Zentrum für Polnische Bildhauerei in Orońsko geschaffen hatten. Das Thema war „Kern“. Wir zeigen die Werke.

Stone, Poznań

Lubosz Karwat (1, 2)

Blick auf die Ausstellung der Bildhauerarbeiten.Arbeit von Małgorzata Wisńiewska.Arbeit von Norbert Sipos.Arbeit von Jan Jaworski Brach.Arbeit von Weronika Chrząstek.Arbeit von Alexandra Białoń.Arbeit von Jaśmina Cieślik.Arbeit von Andrzej Łopiński.Arbeit von Krzesimir Wiater.Arbeit von Marcin Plichta.Arbeit von Marcin Nosko.Arbeit von Andrzej Dromert.Arbeit von Masza Chodzińsky.

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(14.12.2022)