Fast auf allen Zielmärkten wurden deutlich bessere Verkaufspreise als im Vorjahr erreicht
Richtig gut war der Auftritt der portugiesischen Natursteinexporteure im Jahr 2022: sie erzielten gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um +13,01% und erreichten damit als Gesamtsumme knapp eine halbe Milliarde € (exakt: 492,8 Millionen €). Das war ein Allzeit-Hoch, und keineswegs nur der Nachholeffekt nach dem Einbruch im Covid-Jahr 2020. Diese Zahlen hat der landesweite Verband Assimagra (Associação Portuguesa da Indústria dos Recursos Minerais) auf seiner Webpage veröffentlicht.
Nach Tonnage gab es einen Rückgang um (-)6,28%, an dem sich jedoch ablesen lässt, dass das Land im Durchschnitt einen besseren Verkaufswert als 2021 erreichen konnte: Die Steigerung beim Wert pro Tonne betrug kräftige +20,59%.
Zweistellige Preissteigerungen wurden im Handel mit fast allen EU-Ländern erzielt: zum Beispiel bei Polen (+40,89%, bei einer nur geringen Gesamtsumme von 8,1 Millionen €), Belgien (+18,45%, Summe: 14,1 Millionen €), Deutschland (+16,8%, Summe: 38,4 Millionen €) oder Spanien (+15,76%, Summe: 58,85%).
Auch bei den Großabnehmern waren die erzielten Preissteigerungen beachtlich: sie betrugen im Fall von Frankreich +8,17% (Summe: 89 Millionen €) und im Fall von China als Blockkäufer +9,4% (Summe: 59,3 Millionen €).
Insgesamt lieferten Portugals Firmen Natursteine in 118 Länder. Mehr als die Hälfte (57,8%) des Gesamtvolumens ging in die EU.
(21.09.2023)