Geometrie ist ein interessantes Thema für den Steinsektor, hatten wir vor einiger Zeit behauptet. Dieser Tage hat uns die italienische Firma Casalgrande Padana eine Pressemitteilung über ihre Platten „Fractile“ geschickt, die dem Standard-Rechteck für die Fassade ein neues, im Wortsinn: übergreifendes Design geben:
Daniel Liebeskind und Casalgrande Padana haben sich jenseits der Grenzen von Mathematik und Fantasie von Formen inspirieren lassen, die in der Natur zu finden sind, und gemeinsam die „Fractiles“ (Fractale) entworfen: Eine in ihrer Art einzigartige Kollektion von Feinsteinzeugplatten, deren Formen ihren Ursprung in der fraktalen Mathematik haben.
Die exklusiven dreidimensionalen Platten aus Feinsteinzeug sind das Ergebnis eines ausgeklügelten industriellen Verfahrens, bei dem die Glasur und das Brennen bei 1250 °C unter Verwendung ausgewählter Mischungen aus Ton, Quarz und Feldspat erfolgen. Dabei kommen auch oxidgesättigte Metallic-Lacke zum Einsatz, die der Deckschicht einen schillernden Effekt verleihen und hohe technische Leistungsstandards in Bezug auf Qualität, Widerstandsfähigkeit und Haltbarkeit garantieren.
Durch ein geometrisches Flachrelief und eine metallisch glänzende Oberflächenbeschichtung zeigt die Platte bei Lichteinwirkung einen unerwarteten Bewegungseffekt, der die gesamte architektonische Hülle durch ein Spiel der Zersetzung und Neuzusammenstellung mehrfacher Lichtreflexionen belebt.
Sapphire, Berlin, Chausseestraße 43
Fotos: Casalgrande Padana
(31.05.2020)