(September 2012) Eine ungewöhnliche Art von Showroom unterhält die italienische Möbelfirma Appartamento Lago: Sie richtet die Wohnungen von Privatleuten mit ihren Produkten ein, worauf die Bewohner sich verpflichten, regelmäßig Events wie Kochpartys usw. zu veranstalten. Anders als in einem Showroom kann der Besucher die Möbel hier sozusagen live erleben und sogar benutzen. Ein ähnliches Konzept verfolgten die Tupperware-Partys in den 1950ern (italienisch).
„Sculptors United“ ist der Titel eines Bildhauersymposiums (1, Video) auf dem Koberg in Lübeck, wo vom 21. bis 28. dieses Monats 3 Bildhauer aus Deutschland, Dänemark und Schweden arbeiten werden. Vom 26. bis 28. finden ebenfalls in Lübeck die Fehmarnbelt Days statt. Dort treffen sich Studenten und Offizielle, um Perspektiven für die Drei-Länder-Region an der westlichen Ostsee zu entwickeln.
Extreme Vulkanausbrüche in den Tropen im 13. Jahrhundert verursachten die so genannte Kleine Eiszeit weltweit, schreibt der Geologe Clifford Miller von der Universität Colorado (Geophysical Research Letters 32). Bisher hatten Wissenschaftler vermutet, dass eine verminderte Sonnenaktivität für die Kälteperiode von etwa 1300 bis ins 19. Jahrhundert verantwortlich war. Wie sehr Vulkane zumindest kurzfristig das Weltklima beeinflussen können, war schon vorher bekannt: nach der Explosion des Tambora auf Indonesien 1815 gab es über 2 Jahre fürchterliche Hungersnöte auf der Nordhalbkugel.
Werbegeschenke aus Naturstein hat die deutsche Firma Stach 2000.
Über Trockenmauern mit Naturstein informiert The Stone Wall Initiative.
Fotos der so genannten Calçada Portuguesa, dem Mosaikpflaster auf Bürgersteigen und Plätzen, zeigt Ernesto Matos auf einer Webpage (1, 2).
Stone Spray nennt sich eine Entwicklung des Institute for Advanced Architecture unweit von Barcelona. Dabei wird eine Mischung aus Sand und einem Bindemittel computergesteuert durch eine Düse gesprüht. Das Ganze erhärtet zu Mauern oder Ähnlichem.
Speerspitzen aus Obsidian aus der Steinzeit haben Forscher in Höhlen im Westen der USA gefunden. Obsidian war damals als Material für Messer im Gebrauch: es ist ein Glas, das entsteht, wenn vulkanische Lava sehr schnell abkühlt.
Mit Fliesen aus poliertem Basalt sind die Säulen verkleidet, die das neue Visitor Centre am Giant’s Causeway in Nordirland prägen.
Per Storemyr, Archäologe und Spezialist für antike Steinbrüche, hat im Schweizer Kanton Graubünden Beobachtungen in Sachen Stein und Geschichte zusammengetragen. In seinem Blog warnt er auch davor, dass Felsritzungen aus der Steinzeit in Ägypten von der Zerstörung bedroht sind.
Gelobt wird das neue Natursteinpflaster in Münsters Königstraße von den Westfälischen Nachrichten.
An einem Wochenende im August veranstalteten die „Steinreichen 5“ wieder ihre Sommeraktion, in deren Rahmen der einheimische Plattenkalk präsentiert wurde. Schauplätze waren Steinbrüche in den Kommunen Langenaltheim, Pappenheim, Solnhofen, Treuchtlingen und Mörnsheim, die sich 2005 zu der Werbegemeinschaft zusammengeschlossen hatten (1, 2).
Am Rathaus von Wermelskirchen im Bergischen Land werden die Risse in den Marmorplatten der Fassade einer Begutachtung unterzogen, meldet die Rheinische Post. Seit 2005 ist das Gebäude eingerüstet, weil Platten herabzufallen drohen. An den Lenne-Terrassen in Altena haben die Natursteine auch schon Schäden.
„Naturstein als Element der Kulturlandschaft“ ist Thema eines Kolloquiums am 13. und 14 Juli 2013 am Sitz der Bundesstiftung Umwelt in Osnabrück. In rund 25 Vorträgen soll das Thema aus Sicht der Geowissenschaften, der Geographie aber der Kunstgeschichte beleuchtet werden.
Künftig stärker zusammenarbeiten und die Qualität in den Vordergrund stellen wollen der Fachverband Fliesen und Naturstein und der Industrieverband Keramische Fliesen + Platten, heißt es auf einer Webpage.
Betonpflaster verdrängt in Goslar den für die Fußgängerzone ursprünglich vorgesehenen Granit aus China, meldet die Goslarsche Zeitung.
Über den Findlingshof Ruhlsdorf in der Märkischen Schweiz hat Die Welt berichtet und dabei auch den Aufbau eines Geo-Netzwerks für das Land Brandenburg erwähnt.
Video des Monats: eine neue These besagt, dass die gewaltigen Steinköpfe auf der Osterinsel durch Schaukelbewegungen transportiert wurden. In der Zeitschrift National Geographic werden neue Erkenntnisse zur der Kultur der Insulaner vorgestellt (Video, 1).