Über dem neuen Fernbahnhof von Bologna gibt es ein Shoah Memorial. Der Boden ist mit Granitplatten belegt, die seitlichen Wände sind mit Kalkstein verkleidet. Im Mittelpunkt stehen zwei 10 m hohe Wände aus Corten-Stahl, in die enge Kojen nach der Art der Nachtlager in den Konzentrationslagern eingelassen sind. Von dem rückwärtigen Gitter mit Basaltschotter kann man auf die Bahngleise herabschauen – die Eisenbahn diente im Deutschland der Nazis zum Transport der Menschen in die KZs. Das Büro SET aus Rom entwarf das Memorial.
Auf der Webpage eines Kinderarztes wird die Frage nach Freisetzung von Radongas aus einer (beschädigten) Küchenarbeitsplatte gestellt.
„Der Gebaute Himmel“ ist ein Beitrag in der Zeitschrift Monumente (Dezember 2018) der Deutschen Stiftung Denkmalschutz betitelt, in dem es um Gewölbe als Meisterwerke der alten Steinmetzkunst geht.
Die Thuner Zeitung hat ein Portrait von Michael Egli veröffentlicht, der beim EuroSkills-Wettbewerb in diesem Jahr die Goldmedaille bei den Steinmetzen gewonnen hat (1, 2).
Ein Film der Bundesagentur für Arbeit stellt den Beruf von Steinmetz/in und Steinbildhauer/in vor. Anschauen kann man ihn auf der Webpage des Berufsbildungswerks der Branche.
„Ein Beruf mit Zukunft“ hat der Donaukurier einen Bericht über den Natursteinmechaniker überschrieben.
Die Peter-Parler-Preise 2018 wurden auf der Messe „Denkmal“ in Leipzig vergeben. Ausgelobt werden sie vom Bundesverband der Steinmetze BIV, Schirmherr ist die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 15.000 € kommt von der Fördergesellschaft Steinmetzhandwerk, also vom BIV.
KMD Natursteine hat am Firmensitz im thüringischen Gotha eine neue Lagerhalle mit 1200 m² und neue Sozialräume errichtet.
„Wunder. Wonda. Wannenraum“ hat die österreichische Firma Breitwieser in ihrem Showroom in Tulln wieder ein Event um ihre Waschbeckenserie Wonda veranstaltet.
Überlegungen zu heimischem versus importiertem Natursteinpflaster stellt die Sächsische Zeitung anlässlich des Ausbaus der Grünen Straße in Kamenz an. Hinzuzufügen ist, dass das neue Vergaberecht auch andere Entscheidungen als allein nach dem Preis erlaubt (1, 2).
Die Messe „Stone Industry“ findet im kommenden Jahr (25. – 28. Juni 2019) zum 20. Mal in Moskau statt. Sie begann 1999 unter dem Namen Expostone und verzeichnete zuletzt über 250 Aussteller aus rund 20 Ländern. Zum Jubiläum werden Steine aus Russland und den ehemligen Staaten der Sowjetunion gezeigt: Marmor vom Ural und aus Dagestan im Kaukasus, Granit und Gabbro-Diabas aus Karelien im Norden Russlands, Granit aus der Ukraine sowie aus Kasachstan und Usbekistan, Kalkstein aus Kirgistan, Travertin aus Armenien und darüber hinaus auch Sorten aus Brasilien, China, Finnland, Indien, Iran, Italien, Montenegro, Portugal, Spanien, Südafrika, der Türkei sowie weiteren Ländern.
„Homage to Hidetoshi Nagasawa“ ist der Titel einer Wegführung durch die Innenstadt von Verona, entlang derer 5 Marmor-Skulpturen des japanischen Künstlers ausgestellt sind. Er ist im März 2018 verstorben.
Bei Marmor-Steinbrüchen in Portugal in den Regionen Borba und Bencantel besteht das Risiko, dass Wände abrutschen, sagte ein Hydrogeologe und Professor der Universität von Évora nach einem Unfall, bei dem 2 Personen getötet wurden (portugiesisch).
Die Georgia Guidestones sind gewaltige Granittafeln unweit der Stadt Elberton im Granit-County der USA. Mysteriöse Geschichten Ranken sich um die Bedeutung und die Errichtung des Monuments.
Neue Webpage: McKeon Stone, Irland.
„Schnee von morgen“ betitelt die Zeitschrift Geo (12/2018) einen Bericht über modernes Skifahren auf technischem Schnee und stellt die Meinungen der Tourismusfachleute denen der Umweltschützer gegenüber. Ein anderer Bericht dreht sich um Astronautentraining auf Lanzarote, wo die Raumfahrer geologisches Knowhow lernen.
Die „Ruta de los Volcanes“ in Mexiko ist eines der Themen in der Dezember-Ausgabe 2018 der Zeitschrift Terra.
Flecken hat der Wachenzeller Dolomit auf dem Schneckenplatz in München bekommen, weil dort gerne gefeiert wird.
Video des Monats: ein Film über die historischen Brüche des Leuco-Granito de San Pedro unweit von A Coruña in Spanien informiert über die Besonderheiten des Materials und über seine Verwendung.
Autor: Suzanna Multhaupt
(03.12.2018)