strong>Wie üblich hat die Redaktion von Stone-Ideas.com nachgeschaut, was sie in Sachen Naturstein zu bieten haben.
Elefsina war in der Antike unter dem Namen Eleusis nicht nur bekannt, sondern entlang des Mittelmeeres berühmt und galt als einer der heiligen Orte in Griechenland. Es liegt etwa 21 km von der heutigen Hauptstadt Athen entfernt und ist einer ihrer Vororte. An Naturstein gibt es auf einem Ausgrabungsgelände reichlich Ruinen zu sehen, und mit ihnen kann man in die alten Mysterien von Eleusis eintauchen und dabei in einer Grotte sogar dem Zugang zur Unterwelt nahekommen.
In diesen Mysterien ging es um die Jahreszeiten, und um die Göttin Demeter. Sie war zuständig für Fruchtbarkeit und das Leben und hatte Persephone als Tochter, welche Hades, der Gott der Unterwelt (und auch der Minerale und Bodenschätze), entführte und in sein unterirdisches Reich verschleppte.
Demeter suchte lange und ohne Erfolg nach ihr und vergaß dabei ihre Aufgaben, so dass es Winter wurde auf der Erde und die Menschen Hunger litten.
Am Ende der langen Geschichte holte sie die Tochter zurück, und es wurde (beinahe) alles wieder gut – der Frühling kam. Allerdings muss sich seitdem der Zyklus in der Natur Jahr um Jahr wiederholen (wobei die Griechen nur 3 Jahreszeiten kannten).
In den alten Mysterien wurden diese Ereignisse nachgestellt und symbolisch in Gang gehalten. Die Feierlichkeiten sind auf zahlreichen steinernen Reliefs dargestellt. Unter anderem im Archäologischen Museum der Stadt oder im Nationalmuseum in Athen findet man sie.
Im Mittelpunkt der Kulturhauptstadt steht ein modernes Mysterium, nämlich der Glaube der der Gegenwart an die Veränderung. Elefsina hat das erlebt: im 19. Jahrhundert hatte es eine wirtschaftliche Blüte als Industriestadt am Meer, danach litt es unter wirtschaftlichem Niedergang und Umweltzerstörung.
Mit dem Programm der Kulturhauptstadt soll Kultur als Weg der Veränderung gezeigt werden. „Geheimnisse des Übergangs“ lautet das Motto.
Veszprém liegt ziemlich in der Mitte Ungarns. Es ist eine der ältesten Städte des Landes und wurde auf 5 Hügeln errichtet. Auf einem liegt die Burg. Unzählige Legenden kreisen um die Stadt, etwa jene, dass hier der Fallschirm erfunden wurde: ein gewisser Faustus Verancsis, lokale Berühmtheit und Erfinder, habe auf der Befestigungsanlage gestanden und sich einen schnellen Weg zu seiner Liebsten im Ort unter ihm einfallen lassen.
Malerisch in Sachen Naturstein ist das Kopfsteinpflaster in der ganzen Altstadt. Die gepflegten Gebäude zeigen gotischen, barocken und neu-romanischen Stil. Ein malerischer Felssporn ist der Benedek Hill, heute ein langgezogener Aussichtspunkt. In den Fels sind alte Gräber gehauen.
Eine geologische Besonderheit in der näheren Umgebung ist der Badacsony, ein Tafelberg mit vulkanischem Ursprung und immerhin 437 m Höhe. Berühmt in der Umgebung ist der Balaton-See (Plattensee), der größte Binnensee Europas. Er hat nur eine geringe Tiefe, so dass seine Wassertemperatur im Sommer einer Badewanne nahekommen kann. Früher fror er im Winter regelmäßig und komplett zu.
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Temeswar liegt im Westen von Rumänien in einer sehr fruchtbaren Gegend und ist die drittgrößte Stadt des Landes. Sie wurde unter der Herrschaft der Habsburger Monarchie zur Festungsstadt ausgebaut und wird noch heute vom Baustil der Wiener Monarchie geprägt: Gebäude mit prächtigen Fassaden und verbunden von Straßen mit Kopfsteinpflaster. Gerne wird sie als „Klein Wien“ tituliert.
Sehenswert ist die Festung mit Bastionen mit Steinverkleidung.